1963 geboren in Zittau
1980 Übersiedlung nach Ulm
1985 Gründung der Künstlergruppe "Die phantastischen Vier"
1986 Gründung der Galerie "Negativzone" für eine Werkschau der "phantastischen Vier"
1992 Gründung der "Künstlergruppe Kradhalle"
Thomas Kahl lebt und arbeitet in Ulm
1980 Übersiedlung nach Ulm
1985 Gründung der Künstlergruppe "Die phantastischen Vier"
1986 Gründung der Galerie "Negativzone" für eine Werkschau der "phantastischen Vier"
1992 Gründung der "Künstlergruppe Kradhalle"
Thomas Kahl lebt und arbeitet in Ulm
aus:
Der Archäologe des Proconsuls - den Archetypen auf der Spur
von:
Jürgen Widmer
Thomas Kahls Malerei ist Rock?n?Roll. Nicht im Sinne einer grölenden Party-Kultur, sondern in seiner ursprünglichen Bedeutung. Kahls Gemälde sind wie Rock-Musik: bodenständig und gleichzeitig ein beständiges Aufbegehren.
In Kahls Malerei gibt es nur Vordergrund und Hintergrund. Das Motiv, das im Vordergrund oft zu schweben scheint, wirkt, als habe es keinen Halt in der Welt. Das macht es fremd, unberechenbar. Kahls Malerei streut immer eine Spur des Zweifels in das scheinbar sicher Geglaubte. Einen Maler des Oxymorons hat Kahls Künstlerkollege Ottmar Bergmann ihn einmal genannt.
Mit seiner Art der Wahrnehmung wirkt Kahl wie ein später Nachfahre jener Expeditionszeichner, die Jahhunderte vor der Erfindung der Fotografie aufbrachen, um die phantastischen neuen Welten festzuhalten, zu konservieren. Dieses Festhalten und Konservieren betreibt auch der gebürtige Zittauer Kahl.
Wie ein Archäologe nimmt sich Kahl dieser Geschichten an, ihr Konzentrat wird dann auf die Leinwand übertragen. Während der Archäologe mit seinem Pinsel Schicht für Schicht abträgt, um letztendlich den Fund freizulegen, arbeitet Kahl eher entgegengesetzt. Er trägt Farbschicht um Farbschicht mit dem Pinsel auf, bis sich sein Fund dann in einem Werk materialisiert.
Sein Proconsul übermittelt Botschaften aus den frühen Schichten der Menschheitsentwicklung. Er verlässt kurz seine Primatsphäre, um seinen Nachfahren den Kampf anzusagen. Nur wer sich an seine eigene Menschlichkeit erinnert, wird nicht von der Evolution verschüttet werden. ...
Ausstellungen unter:
Der Archäologe des Proconsuls - den Archetypen auf der Spur
von:
Jürgen Widmer
Thomas Kahls Malerei ist Rock?n?Roll. Nicht im Sinne einer grölenden Party-Kultur, sondern in seiner ursprünglichen Bedeutung. Kahls Gemälde sind wie Rock-Musik: bodenständig und gleichzeitig ein beständiges Aufbegehren.
In Kahls Malerei gibt es nur Vordergrund und Hintergrund. Das Motiv, das im Vordergrund oft zu schweben scheint, wirkt, als habe es keinen Halt in der Welt. Das macht es fremd, unberechenbar. Kahls Malerei streut immer eine Spur des Zweifels in das scheinbar sicher Geglaubte. Einen Maler des Oxymorons hat Kahls Künstlerkollege Ottmar Bergmann ihn einmal genannt.
Mit seiner Art der Wahrnehmung wirkt Kahl wie ein später Nachfahre jener Expeditionszeichner, die Jahhunderte vor der Erfindung der Fotografie aufbrachen, um die phantastischen neuen Welten festzuhalten, zu konservieren. Dieses Festhalten und Konservieren betreibt auch der gebürtige Zittauer Kahl.
Wie ein Archäologe nimmt sich Kahl dieser Geschichten an, ihr Konzentrat wird dann auf die Leinwand übertragen. Während der Archäologe mit seinem Pinsel Schicht für Schicht abträgt, um letztendlich den Fund freizulegen, arbeitet Kahl eher entgegengesetzt. Er trägt Farbschicht um Farbschicht mit dem Pinsel auf, bis sich sein Fund dann in einem Werk materialisiert.
Sein Proconsul übermittelt Botschaften aus den frühen Schichten der Menschheitsentwicklung. Er verlässt kurz seine Primatsphäre, um seinen Nachfahren den Kampf anzusagen. Nur wer sich an seine eigene Menschlichkeit erinnert, wird nicht von der Evolution verschüttet werden. ...
Ausstellungen unter: