1967 in Berlin geboren
1991 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig
1993 Studium an der Hochschule der Künste, Berlin
1997 Meisterschülerin bei Katharina Sieverding
Stipendien/Preise
2011 ?Bridge Watch?,Stipendium der Stftung Corymbo, ?túrovo, Slowakei
2007 Stipendium Künstlerhaus Schöppingen
Stipendium Künstlerhaus Kloster Cismar
2006 Stipendium Künstlerhaus Lukas, MV
Publikumspreis der ÖSA, Kunsthalle Villa Kobe, Halle/S.
2003 Stipendium des Else Heiliger Fonds
2002 Marion Ermer Preis
Stipendium Künstlerhaus Schloss Plüschow
1999 Arbeitsstipendium des Senats von Berlin
1998 Auslandsstipendium des Senats von Berlin in Moskau
1997 Goldrausch, Stipendium Goldnetz e.V., Berlin
Sommerakademie, Stipendium der Akademie der Künste Berlin, Drewen
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen
Grafische Sammlungen der Bauten des Bundes Berlin
DG-Bank
NBK Berlin
Investitionsbank Berlin
1991 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig
1993 Studium an der Hochschule der Künste, Berlin
1997 Meisterschülerin bei Katharina Sieverding
Stipendien/Preise
2011 ?Bridge Watch?,Stipendium der Stftung Corymbo, ?túrovo, Slowakei
2007 Stipendium Künstlerhaus Schöppingen
Stipendium Künstlerhaus Kloster Cismar
2006 Stipendium Künstlerhaus Lukas, MV
Publikumspreis der ÖSA, Kunsthalle Villa Kobe, Halle/S.
2003 Stipendium des Else Heiliger Fonds
2002 Marion Ermer Preis
Stipendium Künstlerhaus Schloss Plüschow
1999 Arbeitsstipendium des Senats von Berlin
1998 Auslandsstipendium des Senats von Berlin in Moskau
1997 Goldrausch, Stipendium Goldnetz e.V., Berlin
Sommerakademie, Stipendium der Akademie der Künste Berlin, Drewen
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen
Grafische Sammlungen der Bauten des Bundes Berlin
DG-Bank
NBK Berlin
Investitionsbank Berlin
Da sind Gebäude, sich selbst überlassen, erkennbar fremd, befremdlich vertraut; Fabriken, in denen Verlassenheit arbeitet, Fassaden, in denen Entwöhnung nistet. Die Räume, wie in Hypnose versetzt, auf jeden Fall ausser Betrieb, beginnen selbst um die Ecke zu denken; Material und Struktur, Dimension und Perspektive in einem Zustand von Erschöpfungseuphorie, noch in Form, nicht mehr zweckvoll; etwas scheint nicht ganz einzuleuchten, aber merkwürdig heimzuleuchten. Was real war, wird zur Kulisse einer virtuellen Bewegung, die Gegenwart zur Traumzeit im Computerpräsens; das Nochnichtsein bestimmt das Bildbewusstsein; die Natur der Hoffnung tarnt sich als Hoffnung der Natur.
Andreas Koziol, Katalog ?Die Schönheit kommt nach dem Fall?, Galerie Fiebach&Minninger, 2008
In Juliane Dudas Landschaften kennt sich der Betrachter nicht aus, sein ordnender Blick geht ihm verloren, geht ausschweifen auf verschlungenen Pfaden, kreuz und quer, um die Ecken, neugierig und zugleich bedroht: denn die Zentralperspektive hat sich gegen ihn verschworen und gemeutert, sie steht nun nicht länger in seinem Dienst, gleich wie er sich müht. Stattdessen lädt ihn ein Traumfächer ein, der jeden Blickwinkel schon verfolgt und noch einnimmt, wieder zurückbleibt und weiter vorauseilt, ein lockender Rundumblick, der den Sicherheitsabstand nicht wahrt, den ein Panorama so leichtfertig anbietet aus der Entfernung ? aber er wird sie nicht einholen, er ist schon gefangen. Kein Trugbild, das nicht auch im Kopf sein Nomadenzelt aufschlüge, an Kreuzungen und Gabelungen, den Wegen eine Bleibe zu bieten, ein ?Wegelager? für die Zeit eines Aufenthalts, für die ungemessene Länge der Augenblicke. Der Augenblick der Bilder ist einsam, kein Echo, das ihn willkommen heißt, kein Spiegel, der den Eintritt erleichtert in diese Landschaft, die Menschen nicht kennt. (Es sei denn, sie lassen sich einfangen wie Jona im Bauch des Wales, in dem sie nun ihre bedachtsamen Runden der Innenwelt ziehen ? wie in dem Bild ?Schlittschuhlaufen im Dinamostadion?, Riga.)
... Ruinen und Halden, Kasernen und Hangars, alle diese Orte des Übergangs und der Verwandlungen sind Zeugen der Panzerungen gegen die Zeit, die wächst und sie abstößt. Das Auge der Kamera/Künstlerin ist gleichzeitig Sonde und Sender, unter der Haut, unter die Haut. Betreten der Bilder auf eigene Gefahr ? eine Warnung, die der Betrachter ohne zu zögern und rückhaltlos in den Wind schlagen wird, der ihm aus manchen Orten entgegenzufahren scheint.
Kristin Schulz, Katalog ?Die Schönheit kommt nach dem Fall?, Galerie Fiebach&Minninger, 2008
Ausstellungsbeteiligungen (siehe unten stehenden Link)
Andreas Koziol, Katalog ?Die Schönheit kommt nach dem Fall?, Galerie Fiebach&Minninger, 2008
In Juliane Dudas Landschaften kennt sich der Betrachter nicht aus, sein ordnender Blick geht ihm verloren, geht ausschweifen auf verschlungenen Pfaden, kreuz und quer, um die Ecken, neugierig und zugleich bedroht: denn die Zentralperspektive hat sich gegen ihn verschworen und gemeutert, sie steht nun nicht länger in seinem Dienst, gleich wie er sich müht. Stattdessen lädt ihn ein Traumfächer ein, der jeden Blickwinkel schon verfolgt und noch einnimmt, wieder zurückbleibt und weiter vorauseilt, ein lockender Rundumblick, der den Sicherheitsabstand nicht wahrt, den ein Panorama so leichtfertig anbietet aus der Entfernung ? aber er wird sie nicht einholen, er ist schon gefangen. Kein Trugbild, das nicht auch im Kopf sein Nomadenzelt aufschlüge, an Kreuzungen und Gabelungen, den Wegen eine Bleibe zu bieten, ein ?Wegelager? für die Zeit eines Aufenthalts, für die ungemessene Länge der Augenblicke. Der Augenblick der Bilder ist einsam, kein Echo, das ihn willkommen heißt, kein Spiegel, der den Eintritt erleichtert in diese Landschaft, die Menschen nicht kennt. (Es sei denn, sie lassen sich einfangen wie Jona im Bauch des Wales, in dem sie nun ihre bedachtsamen Runden der Innenwelt ziehen ? wie in dem Bild ?Schlittschuhlaufen im Dinamostadion?, Riga.)
... Ruinen und Halden, Kasernen und Hangars, alle diese Orte des Übergangs und der Verwandlungen sind Zeugen der Panzerungen gegen die Zeit, die wächst und sie abstößt. Das Auge der Kamera/Künstlerin ist gleichzeitig Sonde und Sender, unter der Haut, unter die Haut. Betreten der Bilder auf eigene Gefahr ? eine Warnung, die der Betrachter ohne zu zögern und rückhaltlos in den Wind schlagen wird, der ihm aus manchen Orten entgegenzufahren scheint.
Kristin Schulz, Katalog ?Die Schönheit kommt nach dem Fall?, Galerie Fiebach&Minninger, 2008
Ausstellungsbeteiligungen (siehe unten stehenden Link)